Freitag 4.Januar 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht Nächste Meldung


Thüringenliga

Hinrundenbilanz des FC Rot-Weiß Erfurt II
Mit dem neuen Coach kam der Erfolg zurück
FC Rot-Weiß Erfurt II

Wohin führt der Weg der Rot-Weiß-Zweiten. Diese Frage war, bedenkt man den Aderlass im Sommer, die meistgestellte Frage vor dem Landesliga-Jahr. Aber nach Abschluss der Hinrunde kann resümiert werden, dass die Club-Reservisten aus eigener Kraft mehr als nur den Klassenerhalt sichern können.

Das sah zu Beginn noch ganz anders aus. Zwar gelang im ersten Spiel ein Sieg in Sonneberg (2:1). Aber was danach für die Heun-Schützlinge folgte, war erschreckend. Pleiten über Pleiten folgten. So das 0:5 daheim gegen Gera, und die Niederlage beim Aufsteiger in Rudolstadt (0:3). Es sah schon nach Arbeitsverweigerung aus, was dabei auch die gestandenen Profis aus der Regionalliga-Ersten ablieferten. Erinnert sei an die 0:1-Pleite bei Nord. Da standen immerhin sieben Berufsfußballer auf dem Platz, die eher wie Freizeitfußballer auftraten! Auch die Doppelbelastung von Trainer Jürgen Heun, der nach dem Thomale-Rausschmiss, zusätzlich zum Co-Trainer der Regionalliga-Elf aufstieg, brachte Probleme. Dies konnte auf Dauer nicht gut gehen, da er auch das Training nicht mehr durchgängig leiten konnte.

Albert Krebs
Mit dem neuen Trainer Albert Krebs kam der Erfolg zurück

Nach dem Pokalspiel in Pößneck kam am 1. November Ex-Rot-Weiß-Spieler Albert Krebs. Der war zuvor acht Jahre in Rudisleben, hatte dort aber kein Glück mehr. Das kam für ihn und die RWE-Zweite ganz schnell zurück. Die Initialzündig: Alle, auch die Bewehrungs-Profis steigerten sich, Freitag und der Pole Szewczuk trafen wieder und Rot-Weiß kletterte in der Tabelle auf Rang sechs.

 

Quelle: Thüringer Landeszeitung