Dienstag 12.Februar 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Thüringenliga: SV Arnstadt Rudisleben

Interview mit Wolfgang Schelhorn Trainer des SV Arnstadt Rudisleben
Trainer Schelhorn
Der Trainer des SV Arnstadt Rudisleben stellte sich vor Beginn der
Rückrunde in der Thüringenliga Sportberichterstatter Peter Stadermann

Foto: H.-P. Stadermann


Einige Wochen sind Sie nun als Coach beim Landesligisten tätig. Ihre ersten Eindrücke beim Traditionsverein?
Die Arbeit mit der jungen Mannschaft macht Freude und viel Spaß. Die Aktiven zeigen eine gute Einstellung, wissen genau, was auf sie in den nächsten Wochen zukommt. Der neue Vorstand unterstützt die Elf und mich sehr gut.
Wie verlief die Vorbereitungsperiode auf die Rückrunde, die am kommenden Samstag gegen Weimar mit einem Heimspiel beginnt, in welchem Zustand befindet sich das Team?
Die Vorbereitung verlief optimal. Auf Grund der guten Witterungsbedingungen zu dieser Jahreszeit konnten alle Trainingseinheiten durchgeführt werden. Sicherlich ist es in der heutigen Zeit nicht einfach, Arbeit und Training unter einen Hut zu bringen. Durch Verletzungen, Krankheit und Arbeit ist eine ständige Bewegung in der Trainingsbeteiligung und bei den Testspielen. Die von Kirchheim leider kurzfristig abgesagte Begegnung wurde durch eine Trainingseinheit kompensiert. Die Mannschaft ist in einem guten Fitnesszustand, somit in einer guten körperlichen Verfassung. Es muss noch an der notwendigen Spritzigkeit gearbeitet werden.
Die Hinrunde verlief bekanntlich nicht optimal, der Tabellenstand ist unbefriedigend. Welche Zielstellung gibt es nun bis zum Saisonende?
Am Ende dieser Saison müssen drei Vertretungen hinter uns stehen. Damit wäre unsere Zielstellung, der Klassenerhalt, realisiert.
Mit welcher taktischen Konzeption gehen Sie zu Werke sicher soll dem Publikum bessere Kost geboten werden?
Die taktische Konzeption richtet sich zum Teil nach dem Gegner und danach, ob es sich um ein Heim- oder ein Auswärtsspiel handelt. Grundsätzlich wollen wir nicht mauern, sondern dem Publikum attraktiven Fußball bieten. Großen Wert lege ich auf eine gute Kameradschaft im Team. Ebenso schätze ich Ehrlichkeit. Wir wollen aus einer sicheren Abwehr fungieren, mit Routinier Thomas Rosenkranz als Organisator. Unser Mittelfeld soll gut gestaffelt sein, vor allem soll unser Flügelspiel nicht vernachlässigt werden.
Erhebliche Probleme gab es bislang bei der offensiven Spielgestaltung der Heimspiele, dazu kam die ungenügende Nutzung der Torgelegenheiten. Wo wird nun der Hebel angesetzt?
Um offensiven und erfolgreichen Fußball zu spielen, braucht man etwas Zeit und Geduld. Wir werden in Ruhe mit dem jungen Kader weiterarbeiten, die Trainingseinheiten gezielt zur offensiven Spielgestaltung nutzen. Helfen soll uns dabei ein gezieltes Sondertraining unserer Offensivkräfte.

Vielen Dank fürs Gespräch.
Das Gespräch führte Peter Stadermann

 

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