(TA/G.B.)
Am 17. September vergangenen Jahres verlor der FSV Wacker 90 Nordhausen in der Fußball-Oberliga
nach seiner wohl besten Saisonleistung im Albert-Kuntz-Sportpark gegen den 1.FC Dynamo Dresden
nur denkbar knapp mit 1:2-Toren. Die Nordhäuser Fußballwelt geriet damit aber keineswegs aus
den Fugen. Das geschah erst unmittelbar danach, als fast ein halbes Dutzend Leistungsträger
dem Verein den Rücken gekehrt hatten.
Zum Rückspiel müssen die Nordhäuser nun am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) im Rudolf-Harbig-Stadion
antreten, das durch 49 dort ausgetragene Europapokalspiele der Elbestädter geadelt wurde.
Gegen den durchaus noch auf den Staffelsieg spekulierenden Ex-Bundesligisten käme ein Punktgewinn
für die Nordhäuser angesichts ihrer dramatischen Niederlagenserie schon einer Sensation gleich.
Zumindest in kämpferischer Hinsicht sollten die Akteure um Mannschaftskapitän Jens Ludwig aber
alles daran setzen, einem Debakel zu entgehen und auf diese Weise in der neu formierten
Mannschaft mehr Stabilität zu erreichen.
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