von Manfred Lindenberg (Pößneck)
Schlotheim. Die Pößnecker feiern nach sechsjähriger
Thüringenliga-Zugehörigkeit ihren bisher größten sportlichen Erfolg
- nämlich Thüringer Fußballmeister 2002 - in ihrer 93-jährigen
Vereinsgeschichte.
Mit dem den Meistertitel bedeutenden Sieg in Schlotheim bleiben die
Vogel-Schützlinge in 17 Punktspielen in Folge ungeschlagen und
schufen damit die Grundlage, den Aufstieg in die Amateur-Oberliga
schon drei Spiele vor Abschluss der Saison zu erringen. Nach dem
sportlichen Erfolg gilt es nun, die notwendigen wirtschaftlichen
Voraussetzungen für die Oberliga zu schaffen.
In Schlotheim brachte der spielstärkste Akteur der Pößnecker,
Mannschaftskapitän Dirk Stumpe, seine Farben schon nach fünf Minuten
in Führung. Er schuf mit diesem Treffer und seiner Spielübersicht
den Grundstein für den späteren Sieg. Zweimal musste Torwart
Hellmund platzierte Schüsse von Stumpe (40., 60.) aus dem Dreiangel
fischen. Beide Mannschaften boten Angriffsfußball mit vielen
Torchancen, so dass auch Rottstädt mehrmals reaktionsschnell
reagieren musste. Reimann besaß weitere VfB-Möglichkeiten (33., 44.).
Auf Seiten der Gastgeber gab es Gelegenheiten durch Mraz und Steppan
(42.). Letzterer glich dann auch mit Flachschuss zum 1:1 (50.) aus.
Zur Halbzeit musste Libero Jens-Uwe Penzel verletzungsbedingt
ausscheiden, für ihn übernahm Gunnar Daum den Liberoposten. Nach
präziser Vorarbeit von Stumpe erzielte Reimann das 1:2 (65.).
In Folge besaßen Scheuerl (68.) freistehend und Walther
(79./Querlatte) hochkarätige Chancen. Auf der Gegenseite musste
Rottstädt den Schuss von Nenev parieren.
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