Donnerstag 11. Juli 2002 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Landesklasse-West: SV Blau-Weiß Gebesee/ VFB GW Erfurt

Gebesee mit sechs Neuen

von Steffen Ess (Erfurt/TA)

Gerade vier Wochen verblieben den Landesklasse-Akteuren von Gebesee und vom VfB Grün-Weiß, um sich zu erholen. Seit Dienstag aber ist der Fußball-Alltag wieder eingekehrt. Gleichzeitig starteten beide ihre Vorbereitung auf die neue Saison.
Die wird auch ganz neue Erfahrungen mit sich bringen. Allein durch den Wechsel in die West-Staffel. "Wir können´s uns ohnehin nicht aussuchen", findet sich Grün-Weiß-Trainer Horst Linde damit ab. "Wir nehmen´s, wie es kommt", so der selbstbewusste Coach, den einzig die zu fahrenden Strecken - oft in den Thüringer Wald - etwas stören. "Vom Niveau nehmen sich die zwei Staffeln nichts", fügt er an. Hinreichend Erfahrung haben einige seiner Spieler bereits. Eine Saison zuvor landeten sie in der Gruppe auf Rang zehn.

SV Blau-Weiß Gebesee: Neuland ist dagegen die West-Staffel für Gebesee. Nach dem ersten Jahr in der Landesklasse und einem am Ende überraschenden fünften Platz gehen die Blau-Weißen um Trainer Jürgen Fehrenbacher mit sechs Neuzugängen die folgenden Aufgaben an. Neben André Beyreiß (Nord II) zählt auch Rückkehrer Sandro Wäldchen (Riethnordhausen) zum neuen Aufgebot. Genauso Lars Voigtritter und Olaf Ziegenrücker, die sich im März von Bezirksligist Kindelbrück verabschiedet hatten. Ebenfalls aus Kindelbrück kommt Wolfram Otto, der nach Ingo Krumpholz zweiter Torhüter ist. Eine Verstärkung erwartet die Gebeseer obendrein mit Hannes Kinne (Nord II). Dem halben Dutzend an Neuen stehen lediglich zwei Abgänge gegenüber. Heiko Witter verlässt Gebesee ebenso wie Oleg Oliinik, der beim Bezirksligisten Siebleben anheuerte. Obgleich der Regisseur sicher einen großen Verlust darstellt, so können die Blau-Weißen dennoch zuversichtlich der Saison entgegenblicken.

VFB Grün-Weiß Erfurt: Untätig in punkto Verstärkungen waren auch die VfBer während der Sommerpause nicht. Rückkehrer Stefan Kohlmann (Schott Jena), Alexander Markgraf (An der Lache) und Sven Hartung sind die Neuen im nun auf 22 Spieler angewachsenen Kader. 16 suchten den Weg zum zum Trainingsauftakt am Dienstag. Kraft und Ausdauer stehen vorrangig auf dem Plan. Gegen ein lockeres Läufchen hat derzeit Mario Wisocki nichts. Nach dem Achillessehnenriss rückt sein Comeback näher. "Ich hoffe, ihn im Pokalspiel gegen Nord eine Halbzeit bringen zu können", schätzt Trainer Linde die Lage ein. Bis dahin sind es noch einige Wochen. Für Wisockis Teamgefährten steht das erste Spiel bereits am Samstag an (15 Uhr). Testpartner ist die Lache.

 

Quelle: Thüringer Allgemeine