Freitag 31.August 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

NOFV-OBERLIGA Vorschau: SV Wacker 07 Gotha

Vorschau Oberligaspieltag: Wacker will wieder aufstehen
(TA/hjk). Der FC Carl Zeiss Jena könnte auch nach dem fünften Spieltag der Fußball-Oberliga mit blütenweißer Weste an der Tabellenspitze stehen. Der Regionalliga-Absteiger, der bei acht eigenen Treffern noch kein Gegentor zuließ, spielt beim FSV Hoyerswerda. Dort sind die Sandhowe-Schützlinge klarer Favorit, denn Hoyerswerda musste im Sommer einen kräftigen Aderlass verkraften. Deshalb steht das Team von Ex-Nationalspieler Gerd Heidler mit einem mageren Punkt derzeit auf dem drittletzten Platz der Tabelle. Bis auf den gegen Riesa verletzten Mydlow hat der neue Trainer sein bestes Aufgebot dabei und wird die erfolgreiche Elf der letzten Wochen wohl nicht verändern.

Ganz anders die Lage beim SV Wacker Gotha. Wo der Neuling nach der schmerzhaften 0:1-Niederlage gegen den Mitaufsteiger aus Braunsbedra punkt- und torlos am Tabellenende steht. Doch die Wackeren wollen beim klar favorisierten Halleschen FC endlich den ersten Oberliga-Zähler holen. "Die Moral ist sehr gut. Wir haben den Knacks vom letzten Samstag überwunden. Wer am Boden liegt, muss wieder aufstehen", forderte Trainer Frank Stein seine Männer nach dem klassischen Fehlstart auf. "Wir wollen diesmal nicht ins offene Messer rennen, sondern schnelle Konter spielen", sagte Stein zur Wacker-Taktik an der Saale. Dabei muss er nur ohne die länger verletzten Koch und Ertmer auskommen.

Der dritte Thüringer Vertreter muss wegen einer Verlegung pausieren. Der BSV Eintracht Sondershausen tritt nicht wie geplant am kommenden Sonntag, sondern erst am Sonntag, 30. September, gegen Dynamo Dresden auf dem Göldner an. Die Sachsen wollen ein Benefizspiel austragen. "Trotz unserer guten Serie bin ich über die Verlegung ganz froh, denn wir können jetzt unsere Verletzten wie den Zwickau-Torschützen Marcel Svejdik kurieren", so Eintracht-Coach Ulrich Kufs.

 

Quelle: Thüringer Allgemeine