Montag 17.Dezember 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht Nächste Meldung

Bezirkspokal: SV Blau-Weiß Greußen - SV Empor Walschleben
5:3 n.E. (1:1/1:1/1:0)

Volles Pokal-Programm bis zum Happy-End ausgekostet

von Uwe Schlegel (aus Greußen)

(TA) Zunächst hatte das Spiel wenig bemerkenswerte Momente. In der 16. Minute wehrte ein Verteidiger einen Schuss von Mathias Hoschke ab, vier Minuten darauf verfehlte ein Schuss von Gold nach einem Alleingang nur knapp das Greußener Tor.

Nahezu einsamer Höhepunkt der ersten Hälfte war so das Greußener Führungstor durch Björn Zimmermann. Als die Walschlebener Abwehr den Ball zu kurz abwehrte, nahm er diesen volley mit links und ließ Torhüter Schorch keine Abwehr-Chance.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich auf dem knüppelharten Platz eine temposcharfe und auch ansehnliche Partie. In der 50. Minute setzte Walschlebens Liebau einen Knaller an die Latte und Schie platzierte den Nachschuss von der Strafraumgrenze unhaltbar ins lange Eck. Greußen war gefordert. In der 72. Minute scheiterte Björn Zimmermann aus spitzem Winkel und wenig später prüfte Gensbügel erneut die Haltbarkeit der Greußener Torlatte. In der 84. Minute setzte sich Zimmermann gekonnt gegen zwei Spieler im Strafraum durch, hätte auch das 2:1 gemacht aber Gäste-Feldspieler Schreiber rettete im Stile eines Torwarts, was jedoch unbestraft blieb. Nachdem Greußens etatmäßiger Keeper Lars Kambach noch einen Distanzschuss mit guter Parade zur Ecke abwehrte, ging es in die Verlängerung. Hier hatte Mathias Hoschke mit einem Kopfball, der über das Tor ging, durchaus die Siegchance.

Als Sascha Zimmermann auf der Strafraumlinie gefoult wurde, gab es erneut keinen Elfer, so dass es zum Pokal-Komplettprogramm kam. Im Elfmeterschießen gaben die eigenen Fans den Blau-Weißen nur wenig Chancen, aber Lars Kambach belehrte alle eines Besseren. Er hielt den ersten Elfer von Kunze und den dritten von Gensbügel. Auf Greußener Seite traf zunächst Helmbold, dann hielt Schorch den Schuss von Hoschke, Youngster Schmitt traf ebenso wie Nils Hartnauer im Stile eines Routiniers und nachdem Zimmermann eingeschossen hatte, brach großer Jubel aus.

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