News - FC Thüringen Weida Mit sieben neuen Spielern nach vorn

Hinrundenbilanz des FC Thüringen Weida
Mit sieben neuen Spielern nach vorn

von Volker Gregorius (Weida)

Weida. Mit 13 Siegen und nur einer Niederlage, 44:4-Toren und 39 Punkten ist der FC Thüringen Weida mit neun Punkten Vorsprung auf den TSV 1880 Zwötzen und den SV Empor Buttstädt Herbstmeister der Landesklasse Ost. Die Heimbilanz ist mit sieben Siegen und 23:0-Toren makellos, auswärts wurde bei 21:4-Toren und 18 Punkten sechs Mal gewonnen und in Zwötzen 0:3 verloren.

Der Weggang von sechs Stammspielern wurde durch sieben neue Spieler vorwiegend aus Jena mehr als kompensiert. Die Abwehr mit dem 19-jährigen Torwart Matthias Hutter und den erfahrenen Rico Pellmann, Jörg Palke und Stefan Kaschuba, die alle schon höherklassig spielten, ist sehr schwer zu überwinden, was nur vier Gegentore beweisen. Spielertrainer Heiko Weber formte ein Team, das die letzten zehn Spiele ohne Gegentor gewann. Thomas Wolter führt mit elf Treffern die Torschützenliste der Landesklasse Ost an, der erst 18-jährige Björn Engmann traf bereits zehn Mal, setzte sich damit an die zweite Stelle der Torjägerliste und schoss acht weitere Tore bei den in die Landesliga aufsteigenden A-Junioren, die vom Ex-Jenaer Mario Röser trainiert werden. Stammspieler der 1. Mannschaft sind auch die beiden Weidaer Eigengewächse Hendrik Pohland (19) und Christian Gerold (17), die je zwei Tore erzielten.

Auf dem traditionsreichen "Roten Hügel" in Weida sieht man wieder gutklassigen Fußball, was leider noch von zu wenigen Zuschauern honoriert wird. Seit September 2000 wird die Sportanlage in Weida auch als DFB-Trainingszentrum genutzt. Das bringt für die Nachwuchsarbeit des FC Thüringen einen großen Aufschwung.

Die Mannschaft des Herbstmeisters der Landesklasse-Ost

Spielereinsätze in 14 Partien: Matthias Hutter, Jörg Palke, Stefan Kaschuba, Björn Engmann, Mario Dietz, Thomas Wolter je 14 Spiele; Heiko Weber, Mario Röser, Sten Lindner, Hendrik Pohland je 13; Tilo Straube, Christian Gerold je 12; Markus Hacker 10; Rico Pellmann 9; Stev Loik 6; Marcel Göbel 4; Uwe Hermannstädter 3; Volker Wengler 2; Oliver Watol 1. Torschützen: Wolter 11; Engmann 10; Kaschuba 4; Weber 3; Pohland, Straube, Gerold, Hacker, Pellmann je 2; Röser, Lindner, Wengler je 1; ein Selbsttor von Seniltz (Lobeda).

Auch im Thüringenpokal bewiesen die Weidaer ihre gewachsene Leistungsstärke. In Runde 1 wurde Lokalrivale 1. FC Greiz mit 8:0 deutlich geschlagen, im Achtelfinale verlor man 0:1 beim Landesligisten Mühlhausen.