| Sonntag 22.April 2001 |
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Regionalliga-Süd: SV Darmstadt 98 - FC Rot-Weiß Erfurt 1:0 (0:0)
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von Malte Gross (Darmstadt / TA) 
Komplimente ohne Wert. "Erfurt hat eine starke Leistung geboten", erkannte
Trainer Michael Feichtenbeiner nach dem 1:0 seiner Darmstädter Mannschaft über den
FC Rot-Weiß an. Worte, die ihm ob des Sieges leicht über die Lippen gingen. Damit wahrte
sich sein Team die Mini-Chance auf den Aufstieg und revanchierte sich für die
Hinspiel-Niederlage (0:1) in Erfurt.
Kollege Uli Thomale sah eine deutliche Steigerung seiner Elf gegenüber der 1:2-Pleite gegen Elversberg, haderte aber mit dem Glück. "Wir hatten mehr als eine Handvoll guter Möglichkeiten, doch im Abschluss Pech." Er begann mit Tews und Hartung für die verletzten Scheller und Fritz. Der erste Durchgang verlief insgesamt ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Kraus parierte auf der einen Seite einen Evandro-Schuss (5.) sowie Örüms Kopfball in groäem Stil (25.). Nagy traf nach tollem Solo zudem das Auäennetz (16.). Bei den Rot-Weiäen verfehlten Emmerich aus 18 m (13.), Kushev per Kopf (19.) und der völlig frei stehende Dürr mit Kopfball (23.) das Clauß-Gehäuse. Besser machte es Darmstadts auffälliger Kapitän Wagner, der nach Juskic´ Steilpass der aufgerückten Gäste-Abwehr enteilte und Kraus überwand. Es sollte das Goldene Tor in einem gutklassigen Spiel werden, das im zweiten Abschnitt eine deutlich überlegene Erfurter Mannschaft sah. Sie schnürte die heimstarken Hessen - erst eine Niederlage am "Böllenfalltor" in dieser Saison - phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Doch beim Abschluss offenbarten die Seifert, Dürr und Co. große Schwächen und starben somit in Schönheit. Weder Dürr (47./75.) noch Seifert (70.) vermochten es, jeweils frei vor Clauä auftauchend, das 1:1 zu erzielen. Bei einem Freistoßknaller von Bancic fehlten auch nur Zentimeter (49.). Und der eingewechselte Nemec sorgte zwar für viel Schwung, kurbelte die Offensiv-Aktionen unermüdlich an, konnte dem Match aber auch keine Wende geben. Darmstadt, das sich ganz aufs Kontern verlegte, ließ keinen Gegentreffer zu, besaß jedoch mit seiner einzigen Chance nach der Pause die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Doch Wagner knallte den Ball vom Elfmeterpunkt an den Querbalken. Vorausgegangen war eine Attacke von Bancic an Lorenz, die den Referee zum Elfmeterpfiff bewog. Die umstrittene Szene (Bancic: "Nie und nimmer ein Elfmeter") blieb ohne Folgen für Rot-Weiä - weder negativ, noch positiv. Die Truppe, in der Pätz ein Comeback nach über sechsmonatiger Zwangspause beging, versuchte alles. Aber ohne Erfolg. Tor: 1:0 Wagner (31.)
Der FC Rot-Weiß Erfurt spielte mit: |
| Quelle: Thüringer Allgemeine |