Freitag 05.Oktober 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Thüringenliga

Die Vorschau auf den 7.Spieltag in der Thüringenliga

VfB 09 Pößneck - SSV Erfurt-Nord Samstag 14:30 Uhr

(Pößneck /M.L.) Am Sonnabend, Anstoß 14.30 Uhr, gastiert der Spitzenreiter der Thüringenliga, der SSV Erfurt-Nord, im Sportpark Warte. Die Gäste aus der Landeshauptstadt liegen einen Punkt vor dem VfB 09. Somit kommt es zu einem echten Fußballgroßkampf. Die Pößnecker wollen an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und mit einem Sieg weiter oben bleiben.

Stunde der Wahrheit für Nord
(Erfurt) Die Stunde der Wahrheit steht dem Führenden Nord (14) im Spitzenduell bei Pößneck (3., 13) bevor. Obgleich Trainer Karsten Sänger die Ostthüringer als eines der stärksten Teams in der Liga einschätzt, rechnet er sich für seine Mannschaft berechtigte Chancen aus. Mit Wehrmann, der beim der Pokalaus nicht dabei war, ist der Kopf der Elf wieder mit von der Partie. Dass ihm eine sehr große Bedeutung beikommt, machte gerade dieses Pokalspiel deutlich. Zwar war das Duell für die Erfurter jederzeit gewinnbar, an zündenden Ideen und Überraschungseffekten mangelte es jedoch. Verstecken will sich Nord nicht: "Wir werden den Kampf annehmen", macht Sänger klar.
Ergebnis aus der letzten Saison: 2:0 - Spielbericht

FSV Wacker 90 Nordhausen - SV Arnstadt Rudisleben Samstag 14:30 Uhr

(Arnstadt / Peter Stadermann)
Punkte müssen her

Am siebenten Spieltag der Thüringenliga lautet die Paarung Nummer 49 FSV Wacker Nordhausen kontra SV Arnstadt Rudisleben. Dabei treten die Gäste aus dem Ilm-Kreis im Albert-Kunz-Sportpark bereits gegen den 38. Spielpartner in dieser Spielklasse an. Obwohl der Absteiger aus der Amateur-Oberliga, der eine Vielzahl profilierter Akteure verlor, derzeit das Tabellenende ziert, sind die Schützlinge vom Erfurter Ex-Oberligaspieler Jörg Weißhaupt keinesfalls zu unterschätzen. Der Anstoß im Südharz erfolgt bereits 14.30 Uhr. Dringend Punkte benötigen unsere Grün-Weißen, damit sie nicht zu tief im Abstiegsstrudel landen. Wiederum sind alte Rudislebener Tugenden, sprich hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft gefragt Mann-schaften beider Vereine standen sich in ihrer ersten Saion 1963/64 und zum letzten Male 1989/90 in der Erfurter Bezirksliga gegenüber. Der absolute Höhepunkt bildete das 3:3 in Nordhausen 1968 vor sage und schreibe 7000 Zuschauern. Die mit zehn Zuschauer-Bussen angereisten Gäste wurden Bezirksmeister mit 79:19 Toren und 49:11 Punkten.

Die Vorschau aus Nordhausen

1.SV Gera - SSV 07 Schlotheim Samstag 15:00 Uhr

Im Spitzenspiel treffen 1. SV Gera und Schlotheim aufeinander

(Gera) In der Thüringenliga will der 1. SV Gera seine Erfolgsserie im Heimspiel gegen Aufsteiger SSV 07 Schlotheim fortsetzen. Immerhin ist man schon seit fünf Spieltagen unbezwungen und auf Platz vier der Tabelle vorgerückt. Noch davor rangieren allerdings die Schlotheimer, die als derzeitiger Zweiter hinter dem SSV Erfurt-Nord zuletzt beim ZFC Meuselwitz mit 2:1 die Oberhand behielten.

(Wolfgang Marr / Schlotheim) Der Tag nach der Schlappe im Pokalwettbewerb durch das 2:7 bei den Zeiss-Reservisten hat Anlass für Gesprächs- und Zündstoff nicht nur in der Seilerstadt geboten. Einerseits ist damit kein Drama verbunden. Schließlich wird der Pokal von eigenen Gesetzen beherrscht. Aber andererseits berichten Augenzeugen, dass die Art und Weise des Ablaufs der neunzig Minuten alles andere als ein Lorbeerblatt für den SSV 07 Schlotheim dargestellt hat.
Ein Jenaer Experte meinte auf Nachfrage, es kann nicht nur am Ausfall von Nico Fritz gelegen haben, mental muss einiges nicht gestimmt haben.
Sei es drum. Der Feiertagsausflug in das Saaletal ist abgehakt. Der Schlotheimer Mannschaft bleibt kaum Zeit fürs Nachdenken. Morgen startet das Team mit Trainer Harald Fritz wieder Richtung Autobahn 4. Zielort am Samstag ist Gera. Im Stadion der Freundschaft ist am 7. Spieltag der Landesliga der 1. SV Gera der Gastgeber. Ein Blick auf die Tabelle verweist zugleich auf ein Spitzenspiel. Schlotheim hat als Zweiter 14 Zähler, Gera als Vierter bringt es auf 13. Sowohl Schlotheims Torhüter Hellmund als auch Geras Keeper Just haben jeweils sechs Mal Bälle aus dem Netz geholt. Schlotheims Angriff hat dreizehn Mal in die Maschen getroffen. Gera ein Mal weniger.
Trainer Fritz hofft am Samstag wieder auf den Einsatz seines Sohnes Nico in der Position des Ausputzers vor der eigentlichen Abwehr. Fraglich bleibt, ob Bartsch bis dahin wieder fit ist.

SV Schott JENAer Glas - 1.Suhler SV 06 Samstag 15:00 Uhr

(Jena) Langjährige Rivalen in Thüringenliga und auch schon Oberliga begegnen sich im Uni-Sportzentrum. In der Vorsaison gewann jeder sein Auswärtsspiel: erst die Jenaer in Suhl 3:2, dann die Südthüringer in Jena 3:1. Diesmal ist es die Paarung Siebenter (9 P./11:7 T.) gegen Fünfter (11 P./11:7 T.). Nur mit einem Sieg können die Glaswerker, die zu Hause noch keines ihrer drei Spiele (Meuselwitz 1:1, Schmalkalden 2:2, Erfurt-Nord 1:1) gewannen, Suhl in der Tabelle überholen.
Ergebnis aus der letzten Saison: 1:4 - Spielbericht

FC Einheit Rudolstadt - SC 1903 Weimar Samstag 14:30 Uhr

Arge personelle Sorgen beim SC (cb/Weimar) Nach dem punktspielfreien Wochenende geht es für den SC 03 Weimar am Samstag, 14.30 Uhr, wieder um wichtige Punkte in der Thüringenliga. Die Lindenbergelf reist zum Aufsteiger und Tabellennachbarn nach Rudolstadt, in der Tabelle trennt beide Teams nur ein mageres Pünktchen voneinander. Die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel stimmen nicht gerade optimistisch: Die sowieso schon dünne Spielerdecke hat sich in der letzten und in dieser Woche noch mehr reduziert. Der im Testspiel gegen Bad Blankenburg ausgefallene Weinrich wird nicht zur Verfügung stehen, Langbein hat sich im Pokalspiel der 2. Mannschaft verletzt und Keeper Möller plagt sich mit Muskelproblemen. Trotzdem wird Trainer Goldbach an der bisherigen Taktik festhalten, die besonders auswärts bis jetzt immer von Erfolg gekrönt war: "Es wird keine taktischen Veränderungen geben, der Rhythmus ist durch die Ausfälle schon genug durcheinandergebracht", so der SC-Coach. Der Gegner aus Rudolstadt, Aufsteiger aus der Landesklasse Ost, ist eine relativ unbekannte Größe, hat aber bis jetzt mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht.

Die Vorschau aus Rudolstadt

FSV Schmalkalden - FC Rot-Weiß Erfurt II Sonntag 14:30 Uhr

(Erfurt) Auf schlagkräftige Verstärkung von oben ist die Rot-Weiß-Reserve (14., 4) auch in Schmalkalden (13., 5) angewiesen. Fehl am Platz ist dabei jedoch jeder, der nicht mit voller Breitschaft ins Rennen geht. Der Druck auf die Spieler ist angesichts der angespannten Lage durch den Abstiegsplatz enorm. Entscheidend wird dabei auch sein, ob die Erfurter die Betonabwehr der Südthüringer knacken können.
Ergebnis aus der letzten Saison: 3:2 - Spielbericht

FC Carl Zeiss Jena II - FC Union Mühlhausen Sonntag 14:30 Uhr

(Jena) Die Mühlhausener haben als Tabellenvorletzter aus sechs Spielen erst einen Punkt buchen können (4:3 T.), waren im vergangenen Spieljahr für die Klub-Zweite aber ein unangenehmer Gegner. Erst gelang in Jena ein 0:0, dann mit 2:1 ein Heimsieg über den FC Carl Zeiss II, der nun am Sonntag auf Revanche aus ist. Rang 6 mit 17:16 Toren und 10 Punkten ist verbesserungswürdig und im vierten Heimspiel der zweite Heimsieg dazu erforderlich.

(Wolfgang Marr /Mühlhausen)
Auf der Tour kein Platz für Packungen
Die Stimmung war auch zuvor nicht schlecht. Natürlich ist sie nach dem unerwarteten Pokalerfolg bei Erfurt-Nord, dem Landesliga-Ersten, noch mehr dazu angetan, dass sie die Mannschaft verschweißt.
Das hat man am Dienstag beim Training deutlich gespürt, analysiert Jörg Rose. Der Trainer des FC Union Mühlhausen will diesen Weg konsequent fortsetzen. Er weiß aber auch, dass vor dem nächsten Punktspiel am Sonntag - um 14.30 Uhr - bei der Zweiten des FC Carl Zeiss Jena die medizinische Abteilung der Mühlhäuser Schwerstarbeit zu leisten hat. Kapitän Uwe Fernschild genauso verletzt wie Jens Kaiser, Torhüter Mario Thöring mit leichten Schwierigkeiten am Fuß, auch wie es um Michael Furchtbar steht, bleibt abzuwarten. Dazu Fragezeichen um den Einsatz der Bundeswehrsoldaten Sven Zahn, der von Kassel zwar nach Mühlhausen versetzt worden ist, aber sich hier erst eingewöhnen muss, sowie um Mario Brosche, der am Sonntag am Standort in der Lausitz (vielleicht) frei und so seine Einsatzchance in Jena im Union-Angriff bekommt. Mühlhausen wird, wie nicht anders zu erwarten, gegen den Favoriten defensiv beginnen. Denn eines will Rose unbedingt vermeiden, in solche Konter zu laufen, wie sie Schlotheim am Mittwoch kassiert hat. Das gleiche gilt für Standards mit anschließenden Kopfbällen. Da müssen unsere Leute in jeder Sekunde auf der Hut sein, fordert Rose und hofft zuerst auf eine gute Vorstellung und insgeheim vielleicht auch auf einen Punkt, aber keine Packung.
Ergebnis aus der letzten Saison: 0:0 - Spielbericht

weiter spielen ... Samstag 15:00 Uhr

ZFC Meuselwitz - 1.Sonneberger SC 04 Samstag 14:30 Uhr

 

 

Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung