Freitag 7.Dezember 2001 vorherige Meldung zurück zur Übersicht nächste Meldung

Thüringenliga

Herbstmeister noch gesucht -
Die Vorschau auf den letzen Spieltag der Hinrunde in der Thüringenliga

FSV Wacker Nordhausen - ZFC Meuselwitz Samstag 14:00 Uhr

Dramatische Situation
( Nordhausen /TA) Trotz einer kämpferisch starken Leistung musste sich Wacker 90 am vergangenen Wochenende beim nunmehrigen Landesliga-Spitzenreiter FC Carl Zeiss Jena II am Ende doch noch mit einem klaren 0:3 geschlagen geben.
Morgen bietet sich nun aber für die Weißhaupt-Schützlinge zum letzten Mal in der Hinrunde die Möglichkeit, endlich einmal einen Heimsieg zu landen. Gast im Albert-Kuntz-Sportpark (Anstoß 14 Uhr) ist der ZFC Meuselwitz. Nach ihrem überraschend klaren 5:0-Sieg gegen ein arg ersatzgeschwächtes Team des FC CZ Jena II holten die Ostthüringer zuletzt ein 0:0-Unentschieden in Rudisleben und damit einen weiteren wichtigen Punkt für den Klassenerhalt. Damit ist Meuselwitz, ebenso wie Weimar und Rudisleben, den Nordhäusern, die nach wie vor erst sechs Zähler auf ihrem Punktekonto aufweisen, bereits um zehn Punkte enteilt.
Wenn demzufolge morgen die drei zu vergebenden Punkte nicht in Nordhausen bleiben, würde sich für die Gastgeber die ohnehin schon mehr als kritische Lage am Tabellenende geradezu dramatisch zuspitzen. Da es in Jena keine personellen Ausfälle gab, dürfte Jörg Weißhaupt für diese wichtige Partie sein stärkstes Aufgebot zur Stelle haben.

FSV Schmalkalden - FC Einheit Rudolstadt Samstag 14:00 Uhr

Rudolstädter betreten in Schmalkalden Neuland
(Hartmut Gerlach/Rudolstadt) Der FSV Schmalkalden und der FC Einheit trafen bisher noch in keinem Punktspiel aufeinander. So ist die Reise nach Südthüringen eine Fahrt mit einigen Unbekannten, zumal man mit Sicherheit auch auf Kunstrasen spielen wird. Der Gastgeber, momentan nur wegen des etwas besseren Torverhältnisses vor den Rudolstädtern in der Tabelle positioniert, sorgten im bisherigen Saisonverlauf schon für Furore. Nach drei Spielen setzte sich der frühere Tiefenorter Coach Bodo Meißner für Udo Gutwasser auf die Trainerbank. Doch bereits vor der 12. Runde wurde erneut der Verantwortliche ausgetauscht. Seitdem hat nun Horst Grohmann das Sagen im Schmalkalder Walperloh. Der neue Mann am Regiepult des FSV holte seit seinem Amtsantritt aus vier Partien immerhin sieben Punkte. Aber die Statistik zeigt auch, dass die Platzbesitzer, die mit Jäger (8) und Gebauer (7) über gefährliche Goalgetter verfügen, zu Hause nicht unschlagbar sind, denn sie unterlagen gegen Meuselwitz (2:3) und auch Rot-Weiß II (0:1)

Für den FC Einheit wird es darauf ankommen, die bisher recht gut verlaufene 1. Halbserie mit einem vernünftigen Resultat im Klartext ein en Punkt, abzuschließen. Dem Trainergespann stehen wohl bis auf Strempel alle Akteure zur Verfügung. So wird auch mit dem Einsatz vom zuletzt fehlenden R. Just gerechnet. Gute Voraussetzungen für die Lösung der letzten Aufgabe des Jahres scheinen omit gegeben.

SV Arnstadt Rudisleben - FC Union Mühlhausen Samstag 14:00 Uhr

Es wird zum Halali geblasen -Schlusslicht in Rudisleben
(PS./Arnstadt)Am Samstag um 14 Uhr erfolgt zum Halali der ersten Halbserie der Saison 2001/2002 in der Thüringenliga der Anpfiff zur Begegnung zwischen Gastgeber SV Arnstadt Rudisleben und den Gästen vom FC Union Mühlhausen in der Manfred-von-Brauchitsch-Kampfbahn. Dabei werden die Einheimischen ganz sicher bestrebt sein, ihr gewachsenes Leistungsvermögen an traditionsreicher Stätte vor eigenem Publikum unter Beweis zu stellen und ihre bisherige negative Heimbilanz auszugleichen. Diese lautet derzeit nach nur zwei Siegen, einem Remis und drei Niederlagen: 5:8 Tore und sieben Punkte. Immerhin wurden die letzten beide Begegnungen gegen Pößneck und gegen die Zweite vom FC RWE siegreich gestaltet.

Die Gäste verfügen mit 4:15 Treffern und nur einem Punkt über eine traurige Auswärts-Ausbeute. In der Vorsaison landeten sie in Arnstadt ein 0:0, gewannen ihr Heimspiel sogar mit 2:0. Einige interessante statistische Details aus gemeinsamen Erfurter Bezirksliga-Spieljahren: von 1958 bis 1988/89 absolvierte man 16 Meisterschaftsspiele. Bilanz aus Rudislebener Sicht: 9 Siege, 2 Remis und 5 Niederlagen, das ergibt 16 Spiele bei 43:17 Toren und 29 Punkten. Sieben Begegnungen endeten ohne Gegentore, die letzten drei wurden 1:2 verloren. Kann das Team an die Form der letzten fünf Punktspiele anknüpfen, ist mit einer interessanten Partie zu rechnen. Man tut ganz sicher gut daran, die Gästeelf nicht zu unterschätzen, um keine unliebsame Überraschung zu erleben. Mit großer Unterstützung der heimischen Fans wird wieder gerechnet.

(Wolfgang Marr / Mühlhausen TA) Mit einem Erfolg nicht auf dem letzten Platz überwintern, das wäre nachträglich das schönste Geschenk für Torhüter Ronny Rink (30) und Betreuer Klaus Kirchner (66), die beide gestern Geburtstag feierten.Personell ist die gleiche Elf wie gegen Suhl auch in Rudisleben gefordert. Für den verletzten Adamciak, der aus dem Krankenhaus entlassen worden ist, aber an Krücken läuft, rückt nach der Sperre Schmidt wieder zur Verstärkung der Abwehr in die Anfangself. Definitiv streifen am Samstag weder Brosche noch Zahn den Union-Dress über. Adler plagt sich seit Dienstag mit einer aus dem Spiel gegen Carl Zeiss II wieder aufgebrochenen Verletzung herum, will aber Samstag fit sein. Holt Union einen Punkt und verliert Nordhausen daheim gegen Meuselwitz, würde die Rote Laterne im Südharz überwintern. Aber das sind (noch) Rechenspiele.
Ergebnis aus der Saison 2000/2001 0 : 0 Spielbericht

1.Suhler SV 06 - SC 1903 Weimar Samstag 14:00 Uhr

Ein Punkt muss jetzt her (TLZ/cb) Zum letzten Spieltag vor der Winterpause müssen die SC-Kicker zum Tabellen-Fünften nach Suhl reisen.
In Anbetracht der prekären Tabellensituation muss für die Lindenbergelf mindestens ein Punktgewinn in Suhl herausspringen. Nach der letzten deutlichen Niederlage gegen die Rot Weiß-Reserve haben die Lindenberg-Fußballer zwar den Abstand zu den schon jetzt abgeschlagegen Teams aus Mühlhausen und Nordhausen gehalten, der Weg in sichere Tabellenregionen wird jedoch immer steiniger. Dazu hat der SC 03 nach der 0:4-Schlappe mit 28 Gegentoren in 14 Spielen die zweitmeisten Gegentreffer kassiert. Ein Fakt, der bei einer ähnlichen Situation in der Endabrechnung interessant werden könnte. Neben allen Zahlenspielen bleibt die konstant dünne Personaldecke, am Wochenende kann zwar Müller wieder auflaufen, dafür stehen Popov und Häselbarth in Frage. Gegen eine weitere Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel soll daher wieder aus einer geordneten Defensive nach vorn gespielt werden, um den Punktgewinn zu realisieren.
Ergebnis aus der Saison 2000/2001 0 : 1 Spielbericht

VfB 09 Pößneck - 1.SV Gera Samstag 14:00 Uhr

(OTZ/M. L.). Im siebenten Heimspiel der Saison empfangen die Pößnecker den derzeitigen Landesliga-Tabellendritten aus Gera. Damit kommt es zum neunten Aufeinandertreffen der beiden Thüringenligisten seit 1996. Die bisherige Bilanz: 10:5 Tore und 16 Punkte für den VfB 09. Die Gastgeber - als einzigste Mannschaft der Liga mit zwei Punktspielen in Rückstand - möchten auch weiterhin im heimischen Sportpark Warte ungeschlagen bleiben. Um das zu erreichen, ist gegen die spielstarken Gäste eine geschlossene Mannschaftsleistung notwendig. Der Anstoß dieses Spieles erfolgt morgen um 14 Uhr.
Zu dieser Begegnung wurden aus gegebenem Anlass in Abstimmung mit der Polizeiinspektion Pößneck und dem Ordnungsamt der Stadt Pößneck einige Festlegungen getroffen. So bleibt aus Sicherheitsgründen der Sportpark-Eingang am Gruneberg geschlossen. Des weiteren gilt ab der Scheunenstraße bis zur Warte Parkverbot und ab der Warte in Richtung Herschdorf Halteverbot. Der VfB 09 bittet alle Besucher des Spitzenspieles, die ordnungsrechtlichen Hinweise zu beachten.
Der VfB 09 ist übrigens auf dem diesjährigen Pößnecker Weihnachtsmarkt mit einem Stand vertreten. Neben Glühwein und Leckereien gibt es Fanartikel, Interessenten können außerdem Wissenswertes über den Fußball erfahren.

(Gera / OTZ) Mit Spannung blicken am Samstag um 14 Uhr die Anhänger des 1. SV Gera nach Pößneck. In der Thüringenliga gastiert dort die Posselt-Elf im Sportpark Warte beim VfB 09 Pößneck. Unwahrscheinlich ausgeglichen präsentiert sich die Tabellenspitze. Acht Punkte trennen die ersten neun Mannschaften. In Pößneck machte der derzeit Drittplatzierte 1. SV Gera eigentlich immer eine gute Figur.

Ergebnis aus der Saison 2000/2001 0 : 2 Spielbericht

SSV Erfurt-Nord - 1.Sonneberger SC 04Samstag 14:00 Uhr

Landesliga-Zweiter SSV Nord auf derSuche nach dem Tor
ERFURT (hö / TA ). Nach vier Partien in Folge ohne Sieg (Wo bitte steht das Tor?) ist der SSV Nord (26) hinter CZ Jena II (28) auf Rang zwei abgerutscht. Kein Beinbruch. Aber die Ansprüche sind natürlich gestiegen. Nun soll gegen Sonneberg (10., 18) der Bock in Sachen Torabstinenz umgestoßen werden. Trainer Sänger hat Vollmann (5.Gelbe), Frank (Muskelfaserriss) und Mülverstedt (GR) nicht dabei. Eck gibt sein zweites Heimdebüt. Rot-Weiß II (9., 20) hat in Weimar beim 4:0 endlich überzeugt. Den Schwung sollten die Männer um Trainer Krebs nun auch gegen Schlotheim (8., 21) zu einem Erfolg nutzen. Aber Vorsicht! Die Schlotheimer haben dem SSV Nord gerade die zweite Saison-Niederlage beigebracht. Resolut-konzentrierte Chancenverwertung dürfte der Schlüssel zum Erfolg sein.
Ergebnis aus der Saison 2000/2001 0 : 1 Spielbericht

SV Schott JENAer Glas - FC Carl Zeiss Jena II Sonntag 14:00 Uhr

Klub-Zweite will sich auch wie ein Spitzenreiter zeigen
(OTZ/Jena) Ein Ortsderby von besonderer Brisanz, denn erstmalig stellt sich da die Klub-Zweite am Sonntag ab 14 Uhr im Uni-Sportzentrum als Spitzenreiter vor. Die Konstellation Elfter gegen Erster will dabei nicht viel besagen. Denn gegen den Ortsnachbarn wussten sich die Glaswerker oft zu steigern. Momentan hat das Team von Schott-Trainer Ulrich Oevermann nur 18 Punkte und 21:15 Tore auf seinem Konto, die von den Spielertrainern Nico Quade und Frank Berger betreute Klub-Zweite aber 28 Punkte und 37:28 Tore. In der Vorsaison gewann jeder sein Heimspiel: zuerst der FC Zeiss II 3:0, dann Schott Glas 1:0. Zuvor gab es Vergleiche in der Oberliga und da zuletzt in der Saison 1998/99 zwei 2:1-Siege des SV Schott Jenaer Glas, während ein Spieljahr zuvor 1997/98 einem 4:0-Heimsieg der Zeiss-Elf dann deren 0:1-Niederlage im benachbarten Uni-Sportzentrum folgte. An diesen Ergebnissen sieht man, dass keiner dem anderen etwas schenkte und das Prestige-Duell auch übermorgen keinen ausgesprochenen Favoriten hat. Schließlich waren auch die Glaswerke zuletzt, was ihre Heimspiele betrifft, recht erfolgreich. Da schalteten sie auf Pokalebene der Reihe nach Sonneberg, Pößneck und den 1. SV Gera aus, bezwangen im Punktspiel die Schlotheimer 5:1 und wollen nun auch den Spitzenreiter stürzen. Doch der buchte auf gegnerischen Plätzen in dieser Saison schon zwölf Punkte. Eine größere Zuschauerkulisse wäre beim Derby zu wünschen.
Ergebnis aus der Saison 2000/2001 1 : 0 Spielbericht

FC Rot-Weiß Erfurt II - SSV 07 Schlotheim Sonntag 14:00 Uhr

(Wolfgang Marr / Schlotheim TA) Von einer eventuellen Absage des 15. Spieltages der Fußball-Landesliga will der Trainer Harald Fritz nichts wissen. Er geht unisono davon aus, dass die Partie des des SSV 07 Schlotheim beim FC Rot-Weiß II am Sonntag um 14 Uhr im Erfurter Cyriaksgebreite gegenüber ega und Messe hundertprozentig angepfiffen wird. Dort kann man auf den Hartplatz ausweichen, meint Harald Fritz, dem man auch noch Tage danach die Freude über den Sieg gegen Erfurt-Nord förmlich auf den Lippen abliest. Schlotheim, der Tabellenachte (21 Punkte/23:23 Tore), gastiert beim Neunten (20/20:22), ist nach dem taktischen und kämpferischen Lehrstück im eigenen Stadion in keiner Weise unter Zugzwang.
Gegen die Rot-Weiß-Reserve gilt für die Mannen um Dennis Bartsch die Devise, Disziplin ist alles. Denn davon hängt ab, ob die schnellen Rot-Weiß-Spitzen, wie bei deren 4:0 in Weimar, ins Spiel kommen oder nicht. Trainer Harald Fritz plant mit fast allen Akteuren, denn nur Schwanethal, der Rot-Sünder, und möglicherweise Kallweit stehen nicht zur Verfügung. Gerade in seiner früheren sportlichen Heimat reizt Fritz naturgemäß, mit dem SSV für eine angenehme Überraschung zu sorgen.

 

 

Quellen: Thüringer Allgemeine, Ostthüringer Zeitung, Thüringer Landeszeitung