News - Die Vorschau auf den 30.Spieltag der Thüringenliga

**Die Spiele:**
ZFC Meuselwitz - Nordhausen	SC Weimar - 1.Suhler SV	1.Sonneberger SC -Erfurt-Nord
1.SV Gera - VfB Pößneck	E.Rudolstadt - FSV Schmalkalden	Carl Zeiss II - SV JENAer Glas
FC Union Mühlhausen - SV Arnstadt Rudisleben

Bitte Eure Spielstände an den

Letzmalige Bitte ! Die Entscheidung über die Abstiegsplätze fallen am letzten Spieltag. Um so wichtiger wird es für alle TL-Fans vor Ort und zu Hause sein, die Spielstände von den anderen Schauplätzen zu erfahren.
Wir haben hierür auf thueringenliga.de einen Live-Ergebnisdienst eingerichtet.
Also gebt alle Informationen über die aktuellen Spielstände per Handy oder SMS durch. Wir und alle Fußballfans werden es Euch danken !

Wimpernschlag-Finale im Kampf um Klassenerhalt
Vor der Heimpartie am 6. April dieses Jahres gegen den FSV Schmalkalden (0:0) trennten den Nordhäuser Landesligisten noch zwölf (!) Punkte vom ersten Nichtabstiegsplatz in Thüringens höchster Spielklasse. Diese Situation ließ Wacker 90 bereits als sicheren Absteiger gelten. Fünf darauf folgende Siege und das Schwächeln der Mitkonkurrenten im Kampf um den Verbleib in der Thüringenliga - Arnstadt-Rudisleben und Mühlhausen - ließen das Weißhaupt-Team inzwischen mit zwei bzw. drei Punkten an diesen vorbeiziehen.
Damit kommt es am letzten Spieltag zu einem echten Wimpernschlag-Finale. Während sich dabei die beiden nunmehrigen Schlusslichter in Mühlhausen direkt gegenüber stehen, muss der FSV Wacker 90 seinen 14. Tabellenplatz beim ZFC Meuselwitz verteidigen. Wenn morgen um 17 Uhr diese Begegnung vom Unparteiischen Joachim Zeng (Gotha) im Stadion "Glaserkuppe" angepfiffen wird, erleben die Südharzer eine Premiere: Noch nie zuvor hatte eine Nordhäuser Mannschaft in Meuselwitz ein Pflichtspiel zu bestreiten.
Nun liegt es an ihnen selbst, ob diesem Erstauftritt im kommenden Spieljahr eine Neuauflage folgen wird. Bei der Konstellation nach dem vorletzten Spieltag ist dabei alles möglich:
14. Wacker 90 24 Punkte 22:55 Tore 15. Rudisleben 22 Punkte 21:43 Tore 16. Mühlhausen 21 Punkte 24:49 Tore. Damit garantiert nur ein eigener Sieg für Nordhausen den wichtigen 14. Tabellenrang in der Abschlusstabelle, während alles andere vom Ausgang der Begegnung zwischen Mühlhausen und Rudisleben abhängen würde.
Das Hinrundenspiel gegen Meuselwitz verloren die Nordhäuser am 8. Dezember 2001 im Albert-Kuntz-Sportpark durch ein spätes Gegentor (85. Minute) mit 0:1. Ein solches Missgeschick sollte morgen tunlichst vermieden werden. Da aus dem Kader von Trainer Jörg Weißhaupt derzeit kein Spieler gesperrt ist, könnten nur noch Trainingsverletzungen das zuletzt erfolgreiche Wacker-Aufgebot (drei Siege in Folge) sprengen.
Hinspiel 1 : 0 Spielbericht

Ans Hinspiel anknüpfen
(Gernot Fischer / Weimar / TLZ) Saisonfinale für den SC 03 Weimar: Zum letzten Ligapunktspiel empfängt die Lindenberg-Elf den Tabellenzweiten 1. Suhler SV. Eine Saison voller Höhen und Tiefen liegt hinter den Spielern und Verantwortlichen des Vereins, zumal nach dem Punktabzug zur Winterpause die Vorzeichen für den Ligaerhalt auf ein Minimum gesunken waren. Doch die Mannschaft zeigte Moral: Mit enormem Einsatz, Disziplin und Kampfgeist holte man die nötigen Punkte für den Verbleib in Thüringens höchster Fußballklasse. Sicherlich auch ein Verdienst von Trainer Klaus Goldbach, der dem Team wieder neuen Mut einhauchte und es in seiner Struktur formte.
Am Samstag nun trifft die Goldbach-Elf auf Suhl - ein Team, das bereits seit einigen Jahren verstärkt auf den Nachwuchs setzt. Mit wachsendem Erfolg: Nach dem Oberliga-Abstieg vor drei Jahren haben sich die Südthüringer mit ihrer jungen Mannschaft in der Landesliga etabliert und zählten neben Pößneck zu den spielerisch stärksten Mannschaften in dieser Saison. "Eine sehr ausgeglichen besetzte Elf mit großem Potenzial, die bereits im Hinspiel ihre Fähigkeiten andeutete", so Goldbach. Dort aber holte der SC nach einer starken Vorstellung einen wichtigen Zähler beim 1:1. "An diese Leistung gilt es anzuknüpfen, um die Serie mit einem positiven Ergebnis zu beenden", so der SC-Coach. Mit Mike Heiner haben die Suhler allerdings den treffsichersten Stürmer der Liga in ihren Reihen, den es zu neutralisieren gilt. Personell kann Goldbach aus dem Vollen schöpfen.

(FW/Suhl) Bestes Südthüringer Team sind die Suhler schon und auch die Vizemeisterschaft ist ihnen nur schwer streitig zu machen. Um sicher zu gehen müsste halt noch ein Punkt her. Nun fällt aber mit Richter (Zahnoperation), Reitzenstein (verletzt) und Dreßler (Beruf) fast die komplette Abwehr aus. Im Tor wird Fischer stehen und Maiberg sowie Tödtmann werden die Innenverteidigung bilden. Auch Block ist wieder einsatzfähig. Und dann ist da noch die Frage nach der Landesliga-Torjägerkrone: Um die streiten sich der Pößnecker Kai-Uwe Scheuerl und Suhls Stürmer Mike Heiner; beide haben jetzt 20 Treffer. Der Marisfelder ist enorm ehrgeizig: "Ich werde das Tor aus jeder Lage anvisieren! Denn Vizemeister wollen wir ja auch unbedingt werden!"
Hinspiel 1 : 1 Spielbericht

(eck/Sonneberg) "Wir wollen nach den zuletzt spielerisch guten, aber punktlosen Vorstellungen gegen Suhl und Pößneck unseren Anhängern einen erfolgreichen Saisonabschluss bieten", so SSC-Coach Emil Kirchner, der Böhm und Luthardt wieder mit im Kader hat. Der Einsatz von Schwesinger ist wegen Leistenproblemen gefährdet.
Hinspiel 2 : 0 Spielbericht

VfB 09 Pößneck schließt Saison mit Spiel beim 1. SV Gera ab
(Marius Koity/ Pößneck / OTZ). Mit dem morgigen Auswärtsspiel beim 1. SV Gera schließt der VfB 09 Pößneck eine überaus erfolgreiche Saison in der Thüringenliga ab. Anstoß des Spieles zwischen dem Oberligaaufsteiger und dem derzeitigen Tabellenfünften ist im Geraer Stadion der Freundschaft um 17 Uhr.
Das Heimspiel hatte der VfB 09 mit 3:0 gewonnen. "In den letzten vier Punktspielen gab es drei Siege für die Pößnecker und ein Unentschieden, wobei die Geraer keinen einzigen Treffer erzielten", blickte gestern der VfB 09-Vorsitzende Manfred Lindenberg zurück. Der auch davon ausgeht, dass es in Gera zu einer fairen Begegnung sowohl auf dem Spielfeld als auch auf den Zuschauerrängen kommt und dass sich die 09er würdig von der höchsten Fußballspielklasse des Freistaates verabschieden.
Mancher VfB 09-Fan tippt auf einen weiteren Pößnecker Sieg. Zumal der VfB 09 mit der zweitbesten Auswärtsbilanz der Saison nach Gera fährt und die Wismut-Nachfolgemannschaft in der Thüringenliga-Heimtabelle erst auf dem vierten Platz auftaucht. "Wir wollen gewinnen, denn wir haben nichts zu verschenken", gab gestern VfB 09-Coach Tino Vogel die Linie in der Partie gegen den alten Rivalen vor.
Pößnecker Fußballfreunde drücken nicht nur der gesamten Mannschaft, sondern speziell auch Kai-Uwe Scheuerl die Daumen. Denn erwischt er einen guten Tag mit ein-zwei Torerfolgen, könnte es gut sein, dass er damit Thüringer Torschützenkönig wird. Gegenwärtig teilt sich der Pößnecker den ersten Platz in der Torschützenliste mit Mike Heiner vom 1.Suhler SV 06, jeweils 20 Treffer haben die beiden in den bisherigen 29 Landesligaspieltagen geschossen.
Mit den Vorbereitungen für die Oberliga beginnt der VfB 09 voraussichtlich am 2. Juli. Am Wochenende 2.-4. August soll dann auf der Warte das erste Oberligaspiel steigen.
Am kommenden Montag wird die erste Mannschaft des VfB 09 mit einem Empfang im Rathaus von der Stadt offiziell für den Landesmeister-Titel geehrt.
Hinspiel 0 : 3 Spielbericht

Dreifache Motivation der Einheit-Fußballer im letzten Spiel
(Hartmut Gerlach / Rudolstadt) Sich im letzten Saisonspiel gegen den FSV Schmalkalden noch einmal voll herein zu hängen, hat für die Landesligafußballer vom FC Einheit gleich drei Gründe. Zum einen könnte man bei einem Sieg und Niederlagen der Konkurrenz sogar noch auf Rang 8 einkommen. Andererseits gilt es, die knappe, unnötige 1:2-Niederlage in Schmalkalden wett zu machen. Und schließlich wollen die Rudolstädter ihren Teamgefährten Wolfgang "Steuer" Lorenz und Mario Nordhauß, die zum letzten Mal das Trikot der 1. Mannschaft überstreifen, noch ein Abschiedsgeschenk in Form von drei Punkten mit auf den weiteren Weg geben.
Die Südthüringer haben ein bewegtes Spieljahr hinter sich. Nach Gutwasser, Meißner und Grohmann sitzt mittlerweile der vierte Trainer auf der Bank. Doch der Gast überzeugte am vergangenen Sonnabend bei seinem Heimerfolg über Gera. Da sich aber auch der Neuling nach einer langen Serie ohne Sieg in Jena stark präsentierte, dürfte noch einmal eine ansehenswerte Partie erwartet werden. Aber auch die Zuschauer haben noch eine zusätzliche Motivation in den Heinepark zu kommen. Traditionell schenkt der FC Einheit zum Saisonausklang in Verbindung mit der Eintrittskarte Freibier aus. Die Begegnung beginnt wegen der Fußball-Weltmeisterschaft erst um 17.00 Uhr.

(eli/Schmalakalden)Nach dem 2:0-Erfolgserlebnis gegen Gera fährt der FSV optimistisch nach Rudolstadt. "Den Neuling besiegen und nach Möglichkeit Platz elf mit einem einstelligen Platz eintauschen", nennt Interimstrainer Reinhard Stopfel das Ziel. Er wird zum letzten Mal als sportlich Verantwortlicher fungieren. Ab Juli übernimmt Holger Bühner das Kommando. Der Einsatz von Möller und Steinbach ist ob ihrer Verletzungen vakant. Ihr letztes Pflichtspiel für den FSV bestreiten Libero Frank Zentgraf (berufliche und familiäre Gründe) und Tino Eisenhardt (Laufbahnende).
(TL-Team / FSV ) Beim FSV Schmalkalden wird Stammtorhüter Rothamel und die verletzen Keller und Klee mit Sicherheit nicht dabei sein.
Hinspiel 1 : 2 Spielbericht

Halali in der Thüringenliga mit Jenaer Ortsderby als Knüller
(Jena / OTZ) Das Jenaer Ortsderby zum Saisonausklang der Thüringenliga verspricht noch einmal besondere Spannung. Die am morgigen Sonnabend erst um 17 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld beginnende Partie verdient mal einige Zuschauer mehr als sonst bei Jenaer Spielen dieser Landesliga.
Im Hinspiel trennten sich beide Vereine im Uni-Sportzentrum 2:2-unentschieden. Offen erscheint auch der diesmalige Spielausgang. Man sollte sich nämlich nicht von der Tabellenkonstellation Vierter (51 P./67:53 T.) gegen Dreizehnter (30 P./39:41 T) verleiten lassen und die Klub-Zweite auf das Favoritenschild heben. Denn Ortsderbys unterliegen wie auch Pokalspiele oft eigenen Gesetzen. Außerdem fehlen dem FC Carl Zeiss II einige verletzte Leistungsträger.
Bei den Glaswerken dürften die beiden langjährig verdienstvollen Akteure Heiko Häußler und Gunnar Villwock morgen ihre Abschiedsvorstellung geben. Sie beenden ihre Laufbahn. Das gesamte Glaswerkerteam aber will sich für die schwache Vorstellung beim 0:3 gegen die Rudolstädter rehabilitieren. Der FC Carl Zeiss II wiederum hat im Siegesfalle noch eine Minimalchance auf einen Medaillenrang und wird sich dementsprechend auch einsatzstark zeigen. Für genügend Spannung ist also gesorgt.
Hinspiel 2 : 2 Spielbericht

Wimpernschlagfinale als Garant für volle Stadien
Wolfgang Marr / Mühlhausen / TA) Noch nie war die Situation vor dem letzten Spieltag der Landesliga-Serie im Keller so brisant wie heuer. Wer ist gefragt, Psychologen, Statistiker oder Taktiker? Das Geschehen mündet in der Schlagzeile: aus drei mach zwei - nämlich die Absteiger.
Am Samstag bündelt sich das Interesse auf die beiden Partien: Mühlhausen gegen Arnstadt und Meuselwitz gegen Nordhausen. Zeitgleich um 17 Uhr zücken die Schiedsrichter Lothar Kruse (Hundeshagen) in Mühlhausen und Joachim Zeng (Gotha) in Meuselwitz ihre Thrillerpfeife, nachdem der Thüringer Fußball-Verband mit Blick auf die Spielzeiten bei der Weltmeisterschaft die 30. Runde - bis auf die bereits ausgetragene Partie Schlotheim gegen Rot-Weiß Erfurt II 1:4 - um zwei Stunden nach hinten verlagert hat. Das ist die Konstellation für die Kellerkinder in der höchsten Fußball-Klasse:

Eins: Nordhausen gewinnt, egal wie, in Meuselwitz, und bleibt deshalb drin, Arnstadt und Mühlhausen steigen ab.
Zwei: Mühlhausen gewinnt, Nordhausen verliert in Meuselwitz, dann greift Mühlhausen den Strohhalm und Nordhausen und Arnstadt müssen in die Landesklasse.
Drei: Arnstadt siegt in Mühlhausen und gleichzeitig spielt Nordhausen höchstens Unentschieden. Dann steigen Mühlhausen und Nordhausen ab.

Die Antwort darauf liegt am Samstag um 18.45 Uhr vor und an deren Zustandekommen dürften auch Mobilfunkanbieter partizipieren, denn man muss kein Hellseher sein: Die Handys dürften im Stadion Glaskuppe in Meuselwitz genauso oft klingeln wie im Stadion an der Aue.
Von dort gab es verständlicherweise über die Woche kaum Signale. Konzentration ist wichtiger als öffentliche Bekundung, lautete die Erklärung. Was allerdings Trainer Bernd Nemetschek durchblicken ließ, stimmt durchaus optimistisch. Alle aus dem Kader stehen für einen Einsatz gegen die in den letzten sechs Spielen sieglose Mannschaft aus dem Arnstädter Vorort Rudisleben zur Verfügung. Also auch wieder Gallien und Stötzel. Letzterer dürfte höchstwahrscheinlich in die Stammformation rücken. Da Union gewinnen muss, wird Nemetschek wohl eine offensive Aufstellung präsentieren. Dass der Ehrgeiz von Jörg Klipstein - in der Torjägerliste mit 14 Treffern Sechster - angetachelt ist, steht außer Frage. Dass der Ehrgeiz von Tino Adamciak ebenso gefordert ist, selbst wenn er abwandern sollte, vielleicht in die Seilerstadt, erwartet jeder Fan des FC Union. Der Junge kann viel, wenn er im Kopf total frei ist. Vereinsvorsitzender Klaus Itau hofft wie der Trainer auf Rückenstärkung durch die Zuschauer. Ob den Fans hinterher das Freibier schmeckt, liegt an der Ersten.

SV Arnstadt Rudisleben kämpft am Samstag in Mühlhausen um Klassenerhalt
(ps). Im schönen Mühlhäuser Stadion An der Aue wird die entscheidende Abstiegspartie des heimischen SV Union kontra SV Arnstadt Rudisleben, zugleich das Saison-Halali 2002, am Samstag erst zu relativ später Stunde um 17 Uhr angepfiffen. Dabei stehen sich jene Mannschaften gegenüber, die die beiden letzten Tabellenplätze in der Thüringenliga einnehmen, aber noch auf den Klassenerhalt hoffen. Nur der Sieger hat eventuell noch Chancen, in dieser Spielklasse zu verweilen. Auf die detaillierte Situation wurde im Spielbericht am vergangenen Montag ausführlich aufmerksam gemacht. Nun ist die Rudislebener Mannschaft gefordert, die mit höchster Einsatzbereitschaft und großem Siegeswillen zu Werke gehen muss, um diese Begegnung zu gewinnen. Sicher werden einige unentwegte Schlachtenbummler ihrem Team, welches ihnen in der nun ablaufenden Spielserie nur wenig Freude bereitete, lautstarke Unterstützung geben. Nur mit diesen Mitteln ist eventuell doch noch das große Wunder möglich. Zur Erinnerung: das Hinspiel gewann Mühlhausen 1:0. Wir jedenfalls wünschen Trainer Andrzej Brzeszcynski und seinen Aktiven viel Erfolg. Zehn Jahre gehörte man derzeit der höchsten Amateur-Spielklasse an, ist im Besitz des höchsten Ergebnisses (10:0) gegen Jena Lobeda.
Hinspiel 1 : 0 Spielbericht